Ausschuss Stadtentwicklung
Wir brauchen Wohnraum und somit ist auch die Erschließung des Growegs am bereits bestehenden Wohngebiet für uns eine verständliche Maßnahme – natürlich unter Berücksichtigung des alten Baumbestands.
Über Konzeption, Planung und Nutzung der Fläche sind wir allerdings weniger glücklich. Wenn beispielsweise ein Kindergarten an einer vielbefahrenen Straße geplant wird, so empfinden wir es als wichtig, ein entsprechendes Verkehrskonzept mit zu erstellen, das Familien Sicherheit verspricht. Die Straße Groweg gehöre jedoch nicht zu dem Plangebiet, sodass eine mögliche Verkehrsberuhigung getrennt beraten werden müsse, so Fachdienstleiter Dornieden.
Allerdings finden wir, Konzeptionierung und Planung von Wohnraum sollte immer im Gesamtzusammenhang betrachtet werden. Ist es nicht wichtig, alle Zusammenhänge als Grundlage von Entscheidungen zu erfassen?
Leider gänzlich ohne grundsätzliche und langfristige Überlegungen ist anscheinend der Bereich des sozialen Wohnungsbaus in Diepholz. Auf Nachfrage unseres Fraktionsmitglieds Johannes Luber, ob es denn ein Konzept für sozialen Wohnbau im Stadtgebiet Diepholz gäbe, nachdem im Groweg augenscheinlich nichts geplant sei, antwortete Bauamtsleiter Dornieden, dies gäbe es nicht, da man noch nicht wisse, wo weitere Baugebiete ausgewiesen werden. Unsere Fraktion wird diese grundsätzliche Frage in die politische Diskussion in den Rat einbringen.
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